Die Perimenopause ist für uns Frauen oft mit zahlreichen Beschwerden verbunden. Neben Stimmungsschwankungen und Hitzewallungen kann sie sich nicht zuletzt auch durch Hautprobleme bemerkbar machen. Woran das liegt und was du dagegen tun kannst, erklären wir dir im Folgenden.
Das Wichtigste zu Hautproblemen in den Wechseljahren auf einen Blick
- In den Wechseljahren kommt es zu großen Veränderungen im Hormonhaushalt.
- Die hormonellen Veränderungen können sich unter anderem durch Hautprobleme äußern.
- Der sinkende Östrogenspiegel beeinträchtigt die Feuchtigkeit und die Elastizität der Haut.
- Um Hautproblemen entgegenzuwirken, sollten Frauen in den Wechseljahren verstärkt auf die Hautpflege achten.
- Eine ausgewogene Ernährung trägt zusätzlich zu einem normalen Hautbild bei.
Hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren
Die Wechseljahre gehen mit hormonellen Veränderungen einher. Der weibliche Körper produziert weniger Östrogen. Das führt zu diversen Menopause-Symptomen. Durch den Östrogenmangel kommt es zu Zyklusschwankungen. Die Periode kann zum Beispiel verspätet einsetzen oder die Blutungen können ungewöhnlich stark ausfallen.
Weitere typische Symptome der Wechseljahre sind zum Beispiel:
- Müdigkeit
- Hitzewallungen
- Stimmungsschwankungen
- Schlafstörungen
- Scheidentrockenheit
Wie sich die hormonellen Veränderungen auf die Haut auswirken
Die hormonellen Veränderungen in den Wechseljahren wirken sich bei vielen Frauen auch auf die Haut aus. Normalerweise sorgt das Östrogen dafür, dass die Haut mit Feuchtigkeit versorgt und Kollagen gebildet wird.
Da der Östrogenspiegel bei Frauen in den Wechseljahren abnimmt, leiden die Feuchtigkeitsversorgung und die Elastizität der Haut. Das führt dann zwangsläufig dazu, dass die Haut trockener und dünner wird.
Oft treten auch Juckreiz und Hautrötungen auf. Außerdem können sich auf der Haut verstärkt Pigmentflecken bilden. Einige Frauen haben in den Wechseljahren sogar mit hormoneller Akne zu kämpfen.
Der Hautpflege genug Aufmerksamkeit schenken
Um Hautproblemen in den Wechseljahren entgegenzuwirken, ist es besonders wichtig, dass du der Pflege deiner Haut die verdiente Aufmerksamkeit schenkst.
- Bade nach Möglichkeit nicht öfter als ein- oder zweimal pro Woche. Achte dabei darauf, dass das Wasser nicht zu heiß ist. Andernfalls verstärken sich deine Probleme mit trockener Haut noch zusätzlich.
- Dusche dich kurz und gehe sparsam mit dem Duschgel um. Verwende beim Duschen hautschonende Produkte, um deine Haut beim Waschen in den Wechseljahren nicht unnötig zu belasten.
- Nach dem Waschen kann der Griff zu einer rückfettenden oder feuchtigkeitsspendenden Bodylotion helfen, deine Haut zu pflegen.
- Verzichte auf Pflegeprodukte, die Alkohol enthalten. Diese schädigen die schützende Talgschicht auf der Haut und tragen so dazu bei, dass sich deine Hautprobleme verstärken.
- Passe die Hautpflege grundsätzlich an deinen Hauttyp an und verwende die Produkte, die die Bedürfnisse deiner Haut am besten erfüllen.
Ernährung für ein gesundes Hautbild
Neben einer angepassten Hautpflege kann auch eine ausgewogene Ernährung dazu beitragen, möglichen Hautproblemen in den Wechseljahren entgegenzuwirken. Zu den Nährstoffen, die für ein normales Hautbild wichtig sind, zählen unter anderem Vitamin C, Vitamin E sowie Biotin, Zink und Omega-3-Fette. Letztere finden sich zum Beispiel vor allem in fettreichen Fischsorten wie Lachs.
Fazit
Wie du siehst, sind Hautprobleme in den Wechseljahren nichts Ungewöhnliches. Sie werden durch die Umstellung des Hormonhaushalts ausgelöst und können von Frau zu Frau unterschiedlich stark ausgeprägt sein.
Mit einer ausgewogenen Ernährung und der richtigen Pflege lassen sich die unliebsamen Hautprobleme aber meist gut in den Griff bekommen. Es lohnt sich also, deiner Haut in den Wechseljahren etwas Aufmerksamkeit zu schenken.