Im Verlauf des Menstruationszyklus können bei Frauen aus ganz unterschiedlichen Gründen Zwischenblutungen auftreten. Dazu zählt unter anderem auch die sogenannte Ovulationsblutung, zu der es während des Eisprungs kommt. Wie lange die Ovulationsblutung üblicherweise dauert und warum sie auftritt, erfährst du im Folgenden.
Das Wichtigste zur Ovulationsblutung auf einen Blick
- Bei einigen Frauen kommt es kurz vor oder nach dem Eisprung zu sogenannten Ovulationsblutungen.
- Der Auslöser der harmlosen Zwischenblutungen ist vermutlich der schnelle Abfall des Östrogenspiegels.
- Die Ovulationsblutung ist schwächer und kürzer als die normalen Menstruationsblutungen.
- Manchmal können Zwischenblutungen bei Frauen auch ein Krankheitssymptom sein.
- Periodenunterwäsche eignet sich ideal, um sich bei Ovulationsblutungen im Alltag sicher zu fühlen.
Was versteht man unter einer Ovulationsblutung?
Der medizinische Fachbegriff für den Eisprung lautet Ovulation. Dementsprechend handelt es sich bei der Ovulationsblutung um eine Zwischenblutung, die während des Eisprungs auftritt. Aus diesem Grund bezeichnet man die Ovulationsblutung manchmal auch als sogenannte Eisprungblutung.
Wann kommt es zu Ovulationsblutungen?
Der Eisprung findet ungefähr in der Mitte des Menstruationszyklus statt. Dementsprechend kommt es bei Frauen auch etwa in der Mitte des Zyklus zur Ovulationsblutung. Allerdings kann der genaue Zeitpunkt der Ovulationsblutung variieren. Bei manchen Frauen tritt sie schon vor dem Eisprung auf, während es bei anderen erst kurz danach zu Blutungen kommt.
Treten die Zwischenblutungen kurz vor dem Einsetzen der Periode auf, kann es sich dabei hingegen um sogenannte Einnistungsblutungen handeln. Diese werden ausgelöst, wenn sich die befruchtete Eizelle in der Gebärmutter einnistet.
Welche Ursachen haben Ovulationsblutungen?
Bislang ist noch nicht genau geklärt, warum es überhaupt zu Ovulationsblutungen kommt. Man nimmt jedoch an, dass die Blutungen rund um den Eisprung mit dem schnellen Abfall des Östrogenspiegels zusammenhängen.
Dadurch kann sich möglicherweise etwas von der Gebärmutterschleimhaut ablösen, das dann in Form von leichten Schmierblutungen aus dem Körper ausgeschieden wird.
Wie erkennt man eine Ovulationsblutung?
Ein typisches Anzeichen für Ovulationsblutungen ist zunächst einmal der Zeitpunkt, zu dem sie auftreten. Da sie in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Eisprung stehen, fallen sie zwangsläufig auch zeitlich mit diesem zusammen.
Außerdem sind Ovulationsblutungen im Vergleich zur Menstruation relativ schwach. Das Blut ist normalerweise bräunlich und der braune Ausfluss hat üblicherweise eine schleimige Konsistenz.
Wie lange dauern Ovulationsblutungen?
Ovulationsblutungen sind nicht nur schwächer, sondern auch kürzer als die normalen Regelblutungen. Sie dauern normalerweise maximal drei Tage und hören dann von alleine wieder auf.
Sind Ovulationsblutungen ein Grund zur Sorge?
Ovulationsblutungen treten längst nicht bei allen Frauen auf. Dennoch handelt es sich bei ihnen um etwas völlig Normales. Die leichten Schmierblutungen rund um den Eisprung stellen somit in der Regel keinen Grund zur Sorge dar.
Solange sie schwach sind und nach kurzer Zeit wieder verschwinden, ist deshalb auch kein Besuch bei der Gynäkologin erforderlich.
Kann man mit der Ovulationsblutung seine fruchtbaren Tage ermitteln?
Obwohl die Ovulationsblutungen rund um den Eisprung auftreten, reichen sie alleine meist nicht, um die fruchtbaren Tage exakt zu ermitteln. Das liegt unter anderem daran, dass sie bei manchen Frauen erst nach dem Eisprung auftreten.
Davon abgesehen kann es auch sein, dass du ohnehin zu den Frauen gehörst, bei denen es zu keiner Ovulationsblutung kommt. Wenn du dir ein Baby wünschst und schon länger erfolglos versuchst, schwanger zu werden, solltest du dich deshalb nicht nur auf den Zeitpunkt deiner Ovulationsblutung verlassen.
Zwischenblutungen als Anzeichen für Unfruchtbarkeit?
Vor allem in Kombination mit einem unerfüllten Kinderwunsch können Zwischenblutungen durchaus das Symptom einer sogenannten Gelbkörperschwäche darstellen.
Eine Gelbkörperschwäche führt zu einem Mangel an Progesteron. Dadurch wird die Gebärmutterschleimhaut nach dem Eisprung nicht richtig aufgebaut und die befruchtete Eizelle kann sich nicht in der Gebärmutter einnisten.
Betroffene Frauen sollten sich in diesem Fall an ihre Gynäkologin wenden, um ihren Progesteronspiegel messen zu lassen. Ist dieser zu niedrig, können gegebenenfalls Hormonpräparate eingesetzt werden.
Wann sind Zwischenblutungen ein Fall für die Frauenärztin?
Während eine normale Ovulationsblutung etwas vollkommen Harmloses ist, können regelmäßig auftretende Schmierblutungen nach der Periode unter Umständen auch auf ein gesundheitliches Problem hinweisen.
Ein Besuch bei der Frauenärztin ist immer dann ratsam, wenn die Zwischenblutungen zusammen mit weiteren Beschwerden wie Schmerzen einhergehen oder sie auffallend stark sind.
Zu den ernsten Ursachen von Zwischenblutungen zählen zum Beispiel:
- Entzündungen der Gebärmutter und der Eierstöcke,
- Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes,
- Nieren- und Leberkrankheiten,
- Polypen und Myome,
- hohe psychische Belastung
- und Tumorerkrankungen.
Die Frauenärztin kann die notwendigen Untersuchungen vornehmen, um der Ursache der Zwischenblutungen auf den Grund zu gehen. Je nach Diagnose wird dann entschieden, welche Behandlungsmaßnahmen ergriffen werden müssen.
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