Rückenschmerzen vor der Periode sind bei Frauen sehr weit verbreitet und ein häufiges Symptom, das im Zusammenhang mit PMS auftritt.
Welche Ursachen menstruationsbedingte Rückenschmerzen haben und was du gegen sie tun kannst, erklären wir dir im Folgenden.
Rückenschmerzen vor der Periode - das Wichtigste auf einen Blick
- Bei Rückenschmerzen vor der Periode handelt es sich um ein typisches PMS-Symptom.
- Viele Frauen leiden nicht nur vor, sondern auch während ihrer Periode an Rückenschmerzen.
- Meist sind Muskelverspannungen aufgrund der sich zusammenziehenden Gebärmutter für die Rückenschmerzen verantwortlich.
- Entspannungstraining, Wärme und Magnesiumpräparate können bei menstruationsbedingten Rückenschmerzen helfen.
- Bei regelmäßigen Beschwerden ist eine ärztliche Untersuchung zur Abklärung möglicher Erkrankungen ratsam.
Rückenschmerzen vor der Periode durch PMS
Das prämenstruelle Syndrom (PMS) betrifft etwa vier von fünf Frauen. PMS kann sich durch verschiedene körperliche und psychische Symptome äußern. Neben Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und Unterleibsschmerzen zählen dazu unter anderem auch vor der Periode auftretende Rückenschmerzen.
Als Hauptursache für PMS-Symptome wie Rückenschmerzen vor der Periode gelten insbesondere Schwankungen des Hormonhaushalts, die im Verlauf des Menstruationszyklus auftreten.
Davon abgesehen können Stress, zu wenig Schlaf und eine ungesunde Ernährung die mit dem prämenstruellen Syndrom einhergehenden Beschwerden noch zusätzlich verstärken.
Wenn du PMS-Symptomen wie Rückenschmerzen vor deiner Periode entgegenwirken willst, hast du verschiedene Möglichkeiten.
Je nach auftretenden Beschwerden und ihrer Schwere können dir regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung sowie die Vermeidung von Stress und ausreichend Schlaf dabei helfen, Symptome wie Rückenschmerzen vor deiner Periode in den Griff zu bekommen. Bisweilen kann darüber hinaus auch eine medikamentöse Behandlung erforderlich sein.
Rückenschmerzen während der Periode
Rückenschmerzen können natürlich nicht nur in den Tagen vor der Periode auftreten. Viele Frauen sind auch während ihrer Menstruation von Schmerzen im Rücken und weiteren Regelbeschwerden wie Unterleibsschmerzen betroffen.
Während der Periode zieht sich die Gebärmutter immer wieder zusammen, um die zuvor als Vorbereitung für eine eventuelle Schwangerschaft aufgebaute Schleimhaut abzustoßen. Das kann recht schmerzhaft sein und zu Muskelverspannungen im unteren Rücken und damit zu Rückenschmerzen führen.
Was hilft gegen menstruationsbedingte Rückenschmerzen?
Da die Rückenschmerzen vor und während der Periode in erster Linie durch Muskelverspannungen ausgelöst werden, ist es wichtig, dass du etwas für die Entspannung deiner Muskulatur tust.
Entspannungstraining, wie zum Beispiel autogenes Training und Yoga-Übungen, kann dir dabei helfen, den Verspannungen und damit den menstruationsbedingten Rückenschmerzen entgegenzuwirken.
Darüber hinaus kannst du dir auch die krampflösende Wirkung von Wärme bei der Linderung deiner Rückenschmerzen zunutze machen, indem du zum Beispiel zu einem Heizkissen oder einer Wärmflasche greifst oder ein Wärmepflaster verwendest.
Magnesium gegen menstruationsbedingte Rückenschmerzen
Wenn du vor und während deiner Periode an unangenehmen Rückenschmerzen leidest, kann dir gegebenenfalls auch die Einnahme von Magnesium helfen. Denn Magnesium wirkt Krämpfen entgegen, weshalb eine ausreichende Versorgung mit dem Mineralstoff dazu beitragen kann, deine menstruationsbedingten Rückenschmerzen zu lindern.
Sprich am besten mit deiner Frauenärztin darüber und frage sie, welches Präparat und welche Dosierung sie dir empfiehlt.
Schmerzmittel bei menstruationsbedingten Rückenschmerzen
Wenn die Rückenschmerzen vor und während deiner Periode sehr stark ausgeprägt sind und sich weder mit Entspannungsübungen noch mit Wärme nennenswert lindern lassen, kann unter Umständen auch die Einnahme eines Schmerzmittels oder eines Muskelrelaxans sinnvoll sein. Sei dir in diesem Fall jedoch der möglichen Risiken, die mit der regelmäßigen Einnahme verbunden sind, bewusst und lasse dich vorab am besten von deiner Gynäkologin beraten.
Rückenschmerzen aufgrund gynäkologischer Erkrankungen
Menstruationsbedingte Rückenschmerzen vor und während der Periode können mitunter auch auf eine gynäkologische Erkrankung hinweisen. Eine mögliche Ursache, die in diesem Fall infrage kommt, ist Endometriose.
Wenn du an Endometriose erkrankst, bilden sich außerhalb deiner Gebärmutter Teile der Gebärmutterschleimhaut. Wie die Schleimhautzellen innerhalb deiner Gebärmutter verändern sich diese im Verlauf deines Zyklus.
Daher macht sich eine Endometriose mit ganz ähnlichen Symptomen wie normale Regelschmerzen bemerkbar. Dazu zählen unter anderem auch Rückenschmerzen.
Eine weitere krankheitsbedingte Ursache, die insbesondere während der Periode Rückenschmerzen auslöst, ist eine mögliche Veränderung der Lage der Gebärmutter.
Mit menstruationsbedingten Rückenschmerzen zum Arzt?
Meist ist es bei Rückenschmerzen vor und während der Periode nicht zwingend notwendig, ärztlichen Rat einzuholen. Da die Beschwerden gelegentlich auch durch Erkrankungen wie eine Endometriose ausgelöst werden können, solltest du im Zweifel jedoch nicht zögern, deine Frauenärztin zu kontaktieren.
Das gilt ganz besonders dann, wenn du nicht nur direkt vor und während deiner Menstruation, sondern dauerhaft an Rückenschmerzen leidest. Deine Gynäkologin kann dich in diesem Fall untersuchen und so eventuell vorhandene Krankheiten diagnostizieren, sodass eine zeitnahe Behandlung gewährleistet ist.
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Menstruationsbedingte Rückenschmerzen - unser Fazit
Menstruationsbedingte Rückenschmerzen vor und während der Periode können äußerst belastend sein und deinen Alltag erheblich beeinträchtigen. Um sie zu lindern, können Entspannungstraining, Wärme und Magnesium helfen. Sind die Rückenschmerzen sehr stark, kann es jedoch sein, dass nur ein Schmerzmittel für Linderung sorgt.
Unabhängig davon empfehlen wir dir bei regelmäßigen Beschwerden, das Gespräch mit deiner Frauenärztin zu suchen, um mögliche Krankheiten als Ursache für deine menstruationsbedingten Rückenschmerzen auszuschließen.