Unterleibsschmerzen vor oder während der Menstruation sind bei Frauen leider weit verbreitet. Wenn auch du von ihnen betroffen bist, findest du im Folgenden hilfreiche Tipps, wie du sie mit einfachen Hausmitteln lindern kannst.
Hausmittel gegen Unterleibsschmerzen auf einen Blick
- Eine Wärmflasche hilft dir beim Entspannen und trägt dazu bei, deine Unterleibsschmerzen zu lindern.
- Ein aus Kamillenblüten zubereiteter Tee eignet sich auch für unterwegs zur Linderung von Unterleibsschmerzen sehr gut.
- Ätherische Öle wie Lavendel- oder Majoranöl können dazu beitragen, Unterleibsschmerzen zu reduzieren.
- Moderate sportliche Aktivitäten können Regelbeschwerden wie Schmerzen im Unterleib ebenfalls lindern.
- Bei sehr starken Unterleibsschmerzen kann ein Besuch bei deiner Gynäkologin sinnvoll sein.
Woher kommen die Unterleibsschmerzen?
Während deines Zyklus baut sich die Schleimhaut in deiner Gebärmutter auf, damit sich in ihr bei Bedarf die befruchtete Eizelle einnisten kann. Bleibt die Befruchtung aus, wird die Gebärmutterschleimhaut wieder abgestoßen und bei deiner Regelblutung ausgeschieden. Dabei zieht sich die Muskulatur in deiner Gebärmutter zusammen, was sich durch Krämpfe und Unterleibsschmerzen bemerkbar machen kann.
Wärme hilft gegen Unterleibsschmerzen
Eine Wärmflasche kann bei Unterleibsschmerzen oft wahre Wunde bewirken. Die Wärme sorgt dafür, dass sich deine Muskeln entspannen und die unangenehmen Krämpfe während deiner Periode nachlassen. Wenn du das nächste Mal an Unterleibsschmerzen leidest, probiere es am besten aus und nimm dir etwas Zeit, um mit deiner Wärmflasche auf dem Bauch auf der Couch oder im Bett zu entspannen.
Kamillentee kann Unterleibsschmerzen lindern
Kamille ist für seine schmerzlindernde und entkrampfende Wirkung bekannt. Die Heilpflanze kommt bereits seit Langem bei der Behandlung von Entzündungen sowie Verdauungsbeschwerden wie Blähungen zum Einsatz. Aus den Blüten der Kamille zubereiteter Tee kann dir dabei helfen, deinen Unterleibsschmerzen entgegenzuwirken. Dieses Hausmittel hat den Vorteil, dass du es im Unterschied zu einer Wärmflasche zum Beispiel auch problemlos mit zur Arbeit nehmen kannst.
Lavendel als Hausmittel gegen Unterleibsschmerzen
Wie Kamille wird auch Lavendel als Heilpflanze genutzt. Er wirkt unter anderem Blähungen entgegen und kann zudem bei Einschlafproblemen und innerer Unruhe helfen. Darüber hinaus deuten Studienergebnisse darauf hin, dass Lavendelduft dazu beitragen kann, Unterleibsschmerzen und andere Regelbeschwerden zu lindern. Wenn du es selbst probieren möchtest, kannst du dir in der Apotheke Lavendelöl besorgen und davon ein wenig in dein Badewasser geben oder mit Wasser vermischt in eine Duftlampe füllen.
Majoran zur Linderung deiner Unterleibsschmerzen
Bei Majoran handelt es sich bekanntlich um eine häufig genutzte Gewürzpflanze, die insbesondere zum Würzen von Wurst verwendet wird. Doch Majoran, beziehungsweise das in ihm enthaltene ätherische Öl kann noch mehr. Einige in ein normales Massageöl gegebene Tropfen Majoranöl aus der Apotheke eignen sich zum Beispiel sehr gut für eine Bauchmassage, mit der du deinen Krämpfen und Schmerzen im Unterleib entgegenwirken kannst.
Bleibe in Bewegung
Neben Dingen wie einer Wärmflasche und Kamillentee können dir nicht zuletzt auch körperliche Aktivitäten dabei helfen, deine Unterleibsschmerzen zu lindern. Auch wenn es dir schwer fällt, solltest du daher unbedingt versuchen, ein moderates Sportprogramm in deinen Alltag zu integrieren. Das Training trägt dazu bei, die Durchblutung anzuregen und Verkrampfungen zu lösen. Probiere es aus. Du wirst überrascht sein, wie sich dein Wohlbefinden durch dein Workout verbessern kann.
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Hausmittel gegen Unterleibsschmerzen - unser Fazit
Wie du siehst, musst du bei Unterleibsschmerzen nicht unbedingt direkt zu Medikamenten greifen. In vielen Fällen reichen einfache Hausmittel, wie wir sie dir in diesem Artikel vorgestellt haben, bereits vollkommen aus, um deine Beschwerden deutlich zu lindern. Bei sehr starken Schmerzen oder anderen auffälligen Symptomen solltest du aber dennoch nicht zögern und dich sicherheitshalber von deiner Frauenärztin durchchecken lassen.