Von einer verspäteten Menstruation spricht man im Normalfall, wenn die Regelblutung mit einer Verzögerung von mehr als fünf Tagen kommt. Setzt die Periode nicht wie erwartet ein, denken viele Frauen als Erstes an eine Schwangerschaft.
Das ist zwar durchaus eine mögliche Erklärung. Ebenso gut kann es jedoch sein, dass sich deine Periode ganz einfach verzögert und aufgrund von Stress etwas länger auf sich warten lässt. Warum das so ist und was du tun kannst, um Stress und der damit verbundenen Verspätung deiner Periode entgegenzuwirken, erklären wir dir im Folgenden.
Periode verzögert durch Stress - das Wichtigste auf einen Blick
- Bei Stress produziert dein Körper Cortisol, für dessen Bildung er Progesteron benötigt.
- Ein niedriger Progesteronspiegel kann deinen Zyklus beeinträchtigen und deine Periode verzögern.
- Regelmäßige Entspannung, ausreichend Schlaf sowie der Verzicht auf Alkohol und Kaffee können bei Stress helfen.
- Da auch Krankheiten als Ursache infrage kommen, ist es im Falle einer verspäteten Periode oft sinnvoll, eine Gynäkologin aufzusuchen.
- Weekiss Periodenunterwäsche eignet sich ideal als Schutz bei unregelmäßig kommenden Menstruationsblutungen.
Periode verzögert: Ist Stress die Ursache?
Stress gehört zu unserem Leben dazu. Er lässt sich nicht vollständig vermeiden und kann bis zu einem gewissen Grad sogar nützlich sein. Nimmt Stress in deinem Alltag jedoch Überhand, hat das früher oder später negative Auswirkungen auf deine Gesundheit.
Davon abgesehen kann er dazu führen, dass sich deine Periode verzögert. Das liegt daran, dass dein Körper bei Stress das Hormon Cortisol produziert, für dessen Bildung er das Hormon Progesteron braucht.
Allerdings wird Progesteron auch benötigt, um deine Gebärmutter durch den Aufbau der Schleimhaut auf eine mögliche Schwangerschaft vorzubereiten. Kommt es zu keiner Befruchtung der Eizelle, wird die Gebärmutterschleimhaut wieder abgebaut und in Form deiner Monatsblutung ausgeschieden.
Musste dein Körper aufgrund von Stress sehr viel Cortisol bilden, kann es somit sein, dass dein Progesteronspiegel für den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut schlicht und einfach zu niedrig ist. Das hat dann oftmals zur Folge, dass sich die Periode verzögert oder die Blutungen auffallend schwach ausfallen.
Was tun, wenn Stress die Periode verzögert?
Wenn sich deine Periode verzögert und du der Meinung bist, dass Stress daran Schuld ist, solltest du unbedingt etwas tun, um ihn zu lindern.
Bedenke, dass eine Verspätung deiner Menstruation längst nicht die einzige mögliche Folge von übermäßigem Stress ist. Darüber hinaus leidet auch dein Immunsystem und du kannst auf Dauer sogar ernsthaft krank werden.
Nimm dir Zeit für dich
In unserem hektischen Alltag vergessen wir häufig, uns Zeit für uns selbst zu nehmen. Dabei ist gerade das sehr wichtig, wenn du viel Stress hast und sowohl beruflichen als auch privaten Verpflichtungen nachkommen willst.
Kleine Pausen zum Entspannen zwischendurch tragen dazu bei, dass du dauerhaft gesund und leistungsfähig bleibst. Die Möglichkeiten, wie du deine regelmäßigen Auszeiten verbringen kannst, sind zahlreich.
Du könntest dich zum Beispiel an Yoga, Meditationsübungen oder auch einer neuen Sportart versuchen. Vielleicht möchtest du auch malen oder einfach ein gutes Buch lesen. Selbst ein simpler Spaziergang in der freien Natur kann mitunter wahre Wunder bewirken und dir helfen, neue Kraft zu tanken.
Probiere aus, worauf du Lust hast und finde so heraus, was dir bei der Entspannung und der Reduzierung des Stresses hilft. Wichtig ist, dass es dir gut tut und du dir regelmäßig Zeit nimmst, in der wirklich nur du alleine zählst.
Schläfst du genug?
Wenn der Alltag voll mit Aufgaben ist, kommt der Schlaf erfahrungsgemäß sehr oft zu kurz. Dabei ist es im Hinblick auf unsere Gesundheit von entscheidender Bedeutung, genug zu schlafen. Achte daher darauf, jede Nacht mindestens sieben bis acht Stunden Schlaf zu bekommen, um Stress zu reduzieren und deinem Körper die Möglichkeit zur Erholung zu geben.
Bedenke, dass neben der Länge die Qualität des Schlafs ebenfalls eine wichtige Rolle spielt. Denn natürlich bringt es dir nichts, wenn du nachts ständig wach wirst oder erst nach mehreren Stunden einschläfst.
Wenn du Schlafprobleme hast, kann es dir helfen, dir für den Abend eine feste Routine anzugewöhnen und immer zur gleichen Zeit zu Bett zu gehen. Davon abgesehen solltest du nach Möglichkeit nicht bis kurz vor dem Schlafen noch fernsehen oder dein Handy benutzen.
Trinke weniger Kaffee und verzichte auf Alkohol
Der übermäßige Konsum von Kaffee und Alkohol kann zu einer vermehrten Bildung von Cortisol führen. Wenn du aufgrund von Stress ohnehin bereits einen erhöhten Cortisolspiegel hast und sich deine Periode deshalb verzögert, solltest du den Konsum von Kaffee und Alkohol am besten deutlich einschränken.
Probiere es doch stattdessen einmal mit einem Kräutertee. Dieser kann dank seiner beruhigenden Wirkung sogar dazu beitragen, dass du dich besser entspannen kannst.
Verzögerte Periode aufgrund einer Krankheit
Stress ist erfahrungsgemäß sehr oft dafür verantwortlich, wenn sich die Periode verzögert. Allerdings gibt es durchaus auch Krankheiten, die eine Verspätung deiner Menstruation mit sich bringen können. Dazu zählt zum Beispiel das polyzystische Ovarsyndrom.
Geht die verzögerte Periode bei dir mit weiteren Auffälligkeiten wie Haarwuchs am Körper und im Gesicht oder einer Zunahme deines Körpergewichts einher, solltest du dich zur Sicherheit von deiner Frauenärztin untersuchen lassen.
Kennst du schon unsere Periodenslips?
Das unerwartete Einsetzen der Menstruation kann im Alltag ziemlich unangenehm sein. Willst du dich auf unkomplizierte Weise schützen, empfehlen wir dir, einmal unsere Periodenunterwäsche auszuprobieren.
Periodenslips von Weekiss sind bequem und einfach zu handhaben. Das macht sie unter anderem auch dann zur perfekten Wahl, wenn sich deine Periode aufgrund von Stress einmal verzögert und du dich im Alltag dennoch sicher fühlen möchtest.
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Verzögerte Periode durch Stress - unser Fazit
Wie du siehst, kann sich Stress im Alltag erheblich auf deinen Menstruationszyklus auswirken. Er kann unter anderem dazu führen, dass deine Periode verspätet einsetzt oder im Extremfall sogar ganz ausbleibt. Da Stress auf Dauer auch deiner Gesundheit ernsthaft schaden kann, solltest du zeitnah etwas dafür tun, ihn zu reduzieren.