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Wie wirken sich die verschiedenen Zyklusphasen auf die Stimmung aus?

30 Mar, 2022

Wie wirken sich die verschiedenen Zyklusphasen auf die Stimmung aus?

Der weibliche Zyklus dauert etwa 28 Tage, wobei er auch kürzer oder länger ausfallen kann. Er besteht insgesamt aus vier einzelnen Phasen. Er beginnt mit der Follikelphase. Auf diese folgen der Eisprung und die Lutealphase. Die vierte und letzte Zyklusphase ist dann schließlich die Menstruation.

Die hormonellen Schwankung während deines Zyklus wirken sich nicht nur auf deinen Körper, sondern auch auf deine Stimmung auf. Wie sich Frauen in den einzelnen Zyklusphasen üblicherweise fühlen, erklären wir dir im Folgenden.

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Stimmung im Verlauf des Zyklus - das Wichtigste auf einen Blick

  • Der weibliche Zyklus besteht aus der Follikelphase, dem Eisprung, der Lutealphase und der Menstruation.
  • Die Veränderungen im Hormonhaushalt wirken sich nicht nur auf deinen Körper, sondern auch auf deine Stimmung aus.
  • Während der Follikelphase und rund um den Eisprung fühlen sich Frauen in der Regel besonders attraktiv und energiegeladen.
  • In der Lutealphase und während der Menstruation verschlechtert sich die Stimmung oftmals zunehmend.

Stimmung in der Follikelphase

Die Follikelphase ist die erste Phase des weiblichen Zyklus. Das Ansteigen des Östrogenspiegels sorgt in dieser Zyklusphase dafür, dass sich Frauen besonders wohl und attraktiv fühlen. Zudem ist deine Konzentrationsfähigkeit während der Follikelphase in der Regel besonders gut und du tust dich sehr wahrscheinlich auch sehr leicht damit, sportlich aktiv zu werden und etwas für deine Fitness zu tun. 

Stimmung rund um den Eisprung

Der Eisprung ist die Zeit im Menstruationszyklus, in der wir Frauen fruchtbar sind. Deine Hormone sorgen in dieser Zyklusphase dafür, dass du dich besonders anziehend fühlst, viel Energie hast und dein Lustempfinden im Vergleich zur Follikelphase merklich zunimmt. Wenn du wichtige Pläne realisieren möchtest, dürfte dir die Umsetzung jetzt besonders leicht fallen.

Stimmung in der Lutealphase

Leider hält das Hochgefühl, das du rund um deinen Eisprung verspürst, nicht ewig an. Denn nach dem Eisprung beginnt die Lutealphase, in der dein Östrogenspiegel sinkt und dein Progesteronspiegel steigt. Sehr wahrscheinlich verschlechtert sich nun auch deine Stimmung. Möglicherweise bist du häufig müde, hast Kopfschmerzen und bist leicht reizbar.

MenstruationsunterwäscheViele Frauen sind in der Lutealphase von PMS betroffen. Die Abkürzung steht für prämenstruelles Syndrom. PMS kann sich durch eine Reihe von Symptomen wie Unterleibsschmerzen, Rückenschmerzen oder depressiven Verstimmungen bemerkbar machen.

Wenn du dich während der Lutealphase abgeschlagen und erschöpft fühlst, solltest du auf deinen Körper hören und lieber etwas kürzer treten. Statt wichtige Termine wahrzunehmen oder dich an Höchstleistungen im Sport zu versuchen, probiere lieber, dich zu entspannen und zu erholen.  

Stimmung während der Periode

Die Menstruation ist die letzte Phase deines Zyklus. Durch das Progesteron kann es durchaus sein, dass deine Stimmung mit ihrem Einsetzen sogar noch einmal schlechter wird. Wenn es dir wie vielen anderen Frauen geht, verspürst du während deiner Periode vermutlich wenig Lust auf Aktivitäten und würdest vielleicht sogar am liebsten den ganzen Tag auf der Couch liegen bleiben. Das gilt ganz besonders dann, wenn du neben schlechter Laune auch noch mit Regelschmerzen zu kämpfen hast.

Stimmung im Verlauf des Zyklus - unser Fazit

Wie du siehst und mit Sicherheit auch aus eigener Erfahrung weißt, wirken sich die einzelnen Phasen des weiblichen Zyklus bei uns Frauen mitunter erheblich auf die Stimmung und das Wohlbefinden aus.

Während du dich in der Follikelphase und rund um deinen Eisprung vermutlich besonders wohl in deiner Haut fühlst, ist in der Lutealphase und während deiner Periode wahrscheinlich das Gegenteil der Fall.

Das ist vollkommen normal und liegt in erster Linie an deinen Hormonen. Es ist daher am besten, wenn du lernst, auf deinen Körper zu hören und deinen Alltag zumindest bis zu einem gewissen Grad entsprechend planst.

Machen dir Stimmungsschwankungen, PMS-Symptome und Regelbeschwerden in der zweiten Zyklushälfte besonders schwer zu schaffen, hast du zudem die Möglichkeit, mit Anpassungen an deiner Ernährung und deinem Lebensstil etwas gegenzusteuern. Sprich bei Bedarf ruhig deine Frauenärztin an und frage sie, was sie dir empfiehlt.